Barbara Keller ist Fotografin und bewegt sich im Bereich Portrait-, Reportage- und Produktefotografie.

 

Barbara Keller hat nach ihrer Berufsausbildung zur Fotografin in verschiedensten Assistenzanstellungen bei renommierten Zürcher Fotografen ein solides Erfahrungsspektrum aufgebaut. Seit 1992 arbeitet sie als freie Fotografin, in den ersten Jahren grösstenteils als Reportage- und Modefotografin international, vor allem in Cape Town. Heute ist sie überwiegend national im Bereich Portrait- Reportage- und Produktefotografie tätig. Ihre grosse Begabung ist es das Wesentliche einer Aussage, den Geist eines Unternehmens, die Essenz einer Person fotografisch herauszuschälen. 2001 hat sie ihr Tätigkeitsfeld um den Bereich der Bildgestaltung erweitert und ist heute Expertin in der Analyse und Interpretation von Bildinhalten. Zu ihrem Repertoire gehört das Privat-Coaching im Bereich der Fotografie, die Begleitung des narrativen Konzepts von Fotobüchern und das Gestalten von Portfolio für Profifotografen. Ausserdem berät sie Unternehmen in deren visuellen Auftritten. Neben den kommerziellen Aufträgen arbeitet Barbara Keller seit 20 Jahren sehr engagiert als Dozentin unter anderem an der Schule für Gestaltung Zürich. Sie hat zahlreiche öffentlichkeitswirksame Projekte im Auftrag von Unternehmen (myclimate, Prime Tower, Schweizerische Bibliothek für Blinde und Sehbehinderte, uvm.) konzipiert und mit verschiedenen Klassen erfolgreich umgesetzt.

Im künstlerischen Bereich wendet sie sich seit ein paar Jahren wieder mit Begeisterung der analogen Fotografie zu. Im Gegensatz zum digitalen, ist das Arbeiten mit analogen Mittelformat-Kameras sehr viel langsamer. Die Sujets werden mit viel mehr Bedacht und einer anderen Art der Konzentration gewählt. Die Ausschnitte müssen exakt gestaltet sein. Das Urvertrauen für das Gelingen der Aufnahmen, was die Gestaltung und Belichtung anbelangt, fusst in dem Wissen, welches sie am Anfang ihrer Ausbildung und Karriere errungen hat.

Barbara Keller arbeitet bei der jüngsten Serie vorwiegend mit Filmmaterial, das längst abgelaufen ist. Es ist die einzige Komponente die nur sehr bedingt beeinflussbar ist, weil die Farbverschiebungen durch die überlange Lagerung des Materials nicht vorhersehbar sind. Die Resultate sind oft spannende, zarte und berührende Bilder deren Farbwelten zu weiteren Experimenten anspornen.